PERDITION TEMPLE – merciless upheaval

Es knallt und rattert in Topspeed auf höchstem Härtegrad. Dabei bleibt die Einheit aus Tampa undurchsichtig und unvorhersehbar. Einbrüche sind nicht zu verzeichnen, ein hohes Maß an Abwechslung auch nicht. Schon werden Soli eingestreut, die jedoch kurz und knapp gehalten werden. Die zweite Hälfte dieser acht Tracks unterscheidet sich von der ersten nicht grundlegend, aber ab Track fünf besteht die Scheibe aus einer gelungenen Auswahl Coverversionen. Es wurde sich den Vorbildern „Skeletons In The Closet“ von Infernal Majesty, „From The Stars, Nyarlathotep“ von Shub Niggurath, „Blood On My Hands“ von Morbid Angel und „Parricide“ von Pestilence angenommen. Zwar läuft diese Scheibe auf Longplayniveau, doch eigentlich hätte sie besser eine EP werden müssen. Und weil es eben keine EP geworden ist, schreiben wir dem Knüppeltrio Longplayer Nummer vier an. Weil acht neue Tracks für ein Album für die Fans und Käufer die bessere Wahl gewesen wären, haben wir das in der Punktvergabe berücksichtigt, ungeachtet der sehr wohl vorhandenen Qualität der Mischung ihrer Darbietungen aus eigenen und fremden Kompositionen.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer