PHRENELITH – chimaera

Wenn du grad mal ne halbe Stunde Zeit hast, lass dir von Phrenelith aus Kopenhagen die Fresse polieren. Das macht frisch und bringt auf andere Gedanken. Für diesen Urwuchs-Death ist Simon von Ascendency mit seinen Kumpels zuständig, die bereits ihre Erfahrungen in mehreren verschiedenen Bands gesammelt haben. Die Agenden seiner drei Mitstreiter liest sich wie ein Who-Is-Who der Kopenhagener Undergroudextremisten, also keine fragwürdig talentierten Grünhörner. Auf dieser ihrer zweiten Scheibe gehen sie gemeinsam mit hohem Trümmerfaktor gut zur Sache, und können alle Geschwindigkeiten, davon reichen ihre favorisierten von Midtempo bis kurz vor Oberschalllmauer. „Chimaerian Offspring – Part1“ an zweiter Stelle schrubbt etwas gemächlicher und danach in „Phlegeton“ übernimmt eine Akustikgitarre ein paar Parts zwischen den Dreschbergen. Das klingt nicht uninteressant, ebenso die Tempowechsel und verschiedenen Riffideen, welche den Hinhörfaktor erhöhen. Und wenn diese Scheibe definitiv etwas kann, dann sind das Atmosphären. Abchecken ist erlaubt, vor plötzlichem Trendbefall gesichert und könnte zu wiederholten Aha-Erlebnissen führen. Viel Spaß dabei!

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer