PILE OF EXCREMENTS – escatology

Fünfzehn Songs sind auf ihrer ersten Scheibe und auf ihrer Facebookseite beschreiben sie sich als Death Metal Shitstorm. Damit ist es mit dem Kontext bei Pile Of Excrements aus Athen schon mal raus. Da verwundern Songtitel wie “Buttfucked By Giant Cockroach”, garniert mit “La Cucaracha” Riffs, und ” Hooker With A Hook” nicht mehr. Die Ohren empfangen röchelige Growls, schnelle Riffs und quietschende Soli. Was die Gitarren hier leisten, ist auffällig cool. Die schicken ihre Raseriffs nämlich mit größeren Tonsprüngen über Berg und Tal. Das mit Einspielern ausklingende Titelstück stampft und marschiert so durchs Midtempo. Wenn man bei Songlängen um die zwei Minuten schon einen Punkverdacht hegt, wird der so einige Male bestätigt, doch die Aggressionen sind klar Death Metal. Allerdings sticht da “Cult Of The Unibrow” mit seinen sechs Minuten natürlich völlig hervor. Das Debütalbum der Griechen, mit nicht uncoolem Coverartwork, beinhaltet sicher kein Material von der Stange, daher ist Reinhören vorm Kauf empfoheln.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer