REVERENCE TO PAROXYSM – lux morte

Den muss man schon zweimal lesen, den Bandnamen. Reverence To Paroxysm schicken uns aus Mexiko City ziemlich tödliche Grüße aus unterster Sohle. Ihr derber Brutal Death schleppt sich mit tiefsten Mürbemollriffs über Midtempostrecken. Speedparts tauchen auf, lockern die Szenerie, bleiben aber in ihrer Anzahl überschaubar. Auch die Leads darüber fallen nicht zu hell aus und können auch disharmonisch wirken. Daher lässt sich schon erahnen, dass die Vocals uncleanst ausfallen und von down below dringen. Und wo wir schon dabei sind, alle Dunkelheiten aufzuzählen, können wir gleich auch noch das unleserliche Logo und das Coverartwork erwähnen. So wirklich lebendig erscheint die einführende Stimme zu „Burial Absolute“ auch nicht mehr zu sein, in der verlangsamten von Oppenheimer nach „Necropacity“ wissen wir’s. Durch eine Tonlage getrieben, bekommen wir es mit keinen anderen Atmosphären zu tun, daher dürfte eine Liveumsetzung dieses Materials spannend werden. Die sechs Tracks haben Längen von sechs bis neun Minuten und wirken zu jedem Moment, im weiteren Verlauf immer mehr. Daher dürften die Todesdoomer die ersten Interessenten für das aus dieser Sicht ziemlich gelungene Debütalbum sein. Licht ausgeschaltet lassen!

Wertung: 8,5/10
Autor: Joxe Schaefer