SAASTA – black | death | doom (EP)

Der Titel dieser EP ist Programm. Jeder Begriff auch und steht für sich. Bereits durch das Intro „Stygian Grey“ kommen wir durch Mollriff und Rückkopplung gut in die stilistisch bereits plakativ beschriebene Materie rein, für jenen steht der Titeltrack im Anschluss ebenfalls mit seinem Namen. Saasta stampft gerne markant durchs Midtempo, will dagegen auch mit Geschwindigkeiten flexibler sein. Das erleben wir freudig im Finaltrack „Murhattu“ in einer plötzlichen Anhebung. Tighte Drums und zwar tiefe, aber nicht zu fiese Growls schwenken sauber, straight und direkt die Oldschoolfahne, wirken insgesamt aber moderner. Diese vier Tracks, also drei Songs plus Intro, erfreuen sich einer klareren und druckvollen Produktion, die gerne Licht zulässt. Seit dem Debütalbum „Crucial To None“ verging gut ein Jahr, da wollen die Finnen noch in diesem in der Veröffentlichungsflut erwähnt werden, wenn auch ohne ein ganzes Album.

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer