SHADOWS MORTUARY – unohdettu maa

Aus Oulu kommen die Black Metaller von Shadows Mortuary, die hier mit ihrem dritten Album antreten. Mit einer Schlachtfeldszene nimmt der Opener „Hurmeen Virta“ Fahrt auf. Ab dem zweiten, zügig nach vorn treibenden Track „Pohjola“ wird punkig gerockt, ein fester Bestandteil im Stil der Finnen. Mit „Teloituksen Aika“ wird es wieder etwas straighter und vielschichtig in der Geschwindigkeitswahl. Die Drums klingen sympathisch trocken und kommen trotz vieler hoher Tempi weitestgehend ohne Doppelfüße aus. „Ylistys“ frönt dem Obertempo, bevor „Kahleista Maan“ zum Schluss in allen Belangen noch einmal volles Mett brezelt und für ein knackiges Album den Schlusspunkt setzt. Hinter dem dunklen Coverartwork verbergen sich acht eiskalte Tracks mit versoffener Partylaune, zu denen man lieber abrockt, als gedankenverloren den Mond anglotzt.

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer