SHODAN – none shall prevail

Sie nennen sich Shodan und kloppen dir direkt auf die Knabberleiste. Zum dritten Mal übrigens schon, denn „None Shall Prevail“ stellt ihren Nachfolger zum Zweitwerk „Death, Rule Over Us“. Es wird sich auf einen klaren Sound berufen, der gut drückt und auch bei Freunden der neuen Garde keine Wünsche öffen lassen sollte. Tighte Riffs machen den Sound aus, die wild nach vorn treibend wie in „Despair Snares“ sein können. Quirlige Soli werden gern genommen, können aber auch völlig abgedreht kommen wie in „Starring Back At The Abyss“, wo übrigens auch mal unverzerrt vorangeschritten wird. Eine kernige Konstante sind die allseits würzigen Growls, auf die man sich verlassen kann. Ja gut, es ist schon ein ziemlich buntes Dingen geworden, wo eine Menge Ideen geflossen sind, und ausdrucksstark angegriffen wird. Shodan wissen wie es geht, immerhin treibt Bassist Thomasz noch bei den Black Deathern von Hate sein Unwesen. Dort allerdings steht die alte Schule höher im Kurs als hier. Sehr cool sein Tieftongenagel aus dem Back, muss man aber in Gänze schon drauf stehen. Respektable Angelegenheit, schön mal gehört zu haben. Doch wir werden weiterhin Hate-Alben vorziehen!

Wertung: 5/10
Autor: Joxe Schaefer