SINS OF THE DAMNED – striking the bell of death

Hier kommt eine Band aus Santiago, das lässt auf klassischen Heavy Metal hoffen. Schnell den Player bemüht, gibbet erstmal eine Einführung. Wer genau hinhört, kann im Vorspann ein Klavier hören, eine fette Glocke wird allerdings deutlicher. Macht Sinn, schließlich heißt die Einführung auch “Striking The Bell Of Death”, womit der Albumtitel begründet wurde. Der Klopper “They Fall And Never Rise Again” danach führt mit Tempo in das erste Album ein und bleibt auch gleich im Ohr. Wohl wird mal ein hellerer Schrei in “Take The Weapons” ausgestoßen und “The Lion And The Prey” und das adrenalingetränkte “The Outcast (Sign Of Cain)” beginnen mal etwas gemächlicher, bevor sie sich alsbald beeilen, jedoch ist das sonst klar urmetallischer Speed Metal mit Deathgrowls. Der Schuss zum Schluss mit dem Titel “Death’s All Around You” soliert das Finale aus und bringt das Album anständig über die Ziellinie. Wie die meisten Chilenen bleiben auch Sins Of The Damned bei den Wurzeln, dass sich niemand über Trendanbiederungen beklagen muss. Eine großartige Undergroundscheibe mit wärmerer Produktion, die alles kann.

Wertung: 8,5/10
Autor: Joxe Schaefer