SNORLAX – the necrotrophic abyss

Von allen Bands und Projekten auf diesem Planeten, die sich den Namen Snorlax gegeben haben, steckt hier der Alleinmacher Brendan Auld aus Brisbane mit seinem zweiten Album dahinter. Und das geht gleich schon mit Quertönen los. Da kommt der Hörer schnell auf den Trichter, dass dieser angedeathte Black Metal nicht ohne Progschlagseite auskommt. So bewegt sich der Australier schon mit einer einfachen, weil dünnen und kratzigen Produktion voran, da baut er sogar noch auf blecherne Vocals. Als wäre das alles noch nicht genug, überzeugt auch das Songwriting nicht komplett. Und auch hier wird wieder einmal gespart, dass man nur auf eine Spielzeit von nicht einmal einer halben Stunde kommt. Da bleibt für die Band nur zu hoffen, dass der Fan nicht auch spart, oder lieber die neue Voivod abgreift. Leider so wahr, wie Snorlax der Name eines Pokemon ist.

Wertung: 5/10
Autor: Joxe Schaefer