SODOMISERY – the great demise

Im Jahre 2017 erschien die gleichnamige EP und jetzt legen die Death Blacker aus Stockholm das Albumdebüt nach. Eine glattere Produktion sorgt für einen moderneren Anstrich, doch mal sehen, welche Akzente das Quartett setzen kann. Einige Teppiche der Doublebass kommen ziemlich gut, zumal der klare Drumsound schon richtig was kann. Mal genauer drauf geachtet, ist das Schlagzeug neben den Growls das Coolste in diesen neun Tracks. Denn obwohl die Songs nicht zu gleichförmig kommen, fehlen größere Momente. Ein paar coole Soli kommen vor, in “The Messenger” sogar mit unverzerrter Untermalung, doch das wars dann auch schon. Trotz einiger kalter Disharmonien überwiegt hier in der Gesamtbetrachtung der Deathanteil. Es darf von einer nicht uncoolen Dreiviertelstunde gesprochen werden und es bleibt abzuwarten, wie der Zuspruch für Sodomisery in Zukunft ausfallen wird.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer