SPEED LVFTER – tornado of blades (Demotape)

Frischer Wind bis Wirbelsturmstärke aus Bochum! Erwartet werden darf hier waschechter Speed Metal aus dem Untergrund. Die musikalische Schrotflinte wird vorab im Beipackzettel versprochen, und wir dürfen anmerken, dem Blast nach ist es eine abgesägte. Sprachsamples werden in den Übergängen mit eingebaut und auch gleich zu Anfang mit den vertrauenserweckenden Worten: „I want him dead …!“ Hohe Gewschwindigkeiten prügeln im schön holzigen Undergroundsound voran. Durch Tracks mit Titeln wie „Druckluft“ oder „Evil Kanüwel“ ist der Wiedererkennungswert gleich sehr hoch, den Rest besorgt schrillerer Schreigesang. Als Vergleiche in der Machart dürfen Ranger herhalten, auch das Ungestüme von Vulture. Und wenn wir schon bei Vergleichen sind, können wir auch die Vocals mit denen von Thorsten Bergmann alter Living Death Scheiben anführen. Nur, dass hier alles wesentlich roher kommt, das sei versprochen! Abzulauschen gibt es hier vier knackige Temposünder, verbrochen von drei Kutten mit Patronengurten, wahrscheinlich im Dreil-Liter-Capri, wie sich das gehört auf beidseitig bespieltem Tape! Hand und Fuß hast das Ganze noch deswegen, weil hier keine Grünschnäbel wirbeln. Diese Truppe besteht aus zwei Leuten von Taskforce Toxicator, die sich auch bei Cerebral Invasion austoben, und hier zusammen mit einem Shouter namens David die Windrichtung bestimmen. Limitiert auf eine Auflage von 100 Tapes!

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer