SUMERIAN TOMBS – same

Sumerian Tombs klingt dem Namen nach her nach orientalischem Black Metal. Geografisch weit gefehlt, denn dieser Fünfer kommt aus Köln, spielt aber tatsächlich Black Metal. Und wie man an Namenskürzeln und Gesichtsmasken erkennen kann, handelt es sich hier musikalisch um die dritte Welle dieser Spielart. Natürlich regiert die Raserei und die Garstigkeit in den Vocals, allerdings sind die Songs melodisch, abwechslungsreich und der Sound ist sauber produziert. Gut, dem Promo Sheet von Ván Records nach soll es sich um ‚Vampiric Black Metal‘ (wieder was gelernt) handeln, dieser sei „ancient“ und „primitiv“ in Anlehnung an die zweite Black Metal Welle, aber man muss sich ja nicht in Stilschubladen kleinkarieren. Jedenfalls gibt es mit Zingultus (Endstille, Morast) auf „Alters Of The Past“ und Vlad (The Crimson Ghost) auf „Vampiric Dominance“ prominente Unterstützung aus dem Underground. Dies sorgt für zusätzliche Abwechslung an den Vocals. Insgesamt ist dieses Debut ein starkes Album geworden, das nicht nur Fans von Uada bis Hetroerzten gefallen wird.

Wertung: 8/10
Autor: Martin Hil