SUN OF THE DYING – the earth is silent

Auf dem zweiten Album der Spanier dauert es schon etwas, bis es endlich losgeht. Erstmal zieht sich ein orchestraler Beginn etwas hin. Wie zu einem entspannten Film klingt auch der gemächliche Beginn zum Achtminüter „A Dying Light“. Dass wir es hier mit tödlichem Doom zu tun bekommen, erschließt sich erst später. Sun Of The Dying aus Madrid geben sich behäbig, majestätisch und warm. Dabei flechten sie immer wieder leisere Parts mit ein. Das können akustische Gitarren sein, oder ein Piano. Einen solchen Wechsel gibt es auch bei den Vocals, die sowohl clean als auch unclean auftauchen. Das Gros fällt dabei auf die Sauberen. Weil ein Keyboarder mit im Line-up steht, kommen den Tasten besondere Bedeutung zu, oder wahrscheinlich umgekehrt. Letztendlich kann dich der Gesamtsound einwickeln, wenn nicht allzu heftige Tiefen und Aggressionen erwartet werden.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer