SUSPIRAL – delve into the mysteries of transcendence (2016)

Knallt. Das ist der erste Eindruck dieses Albums, den man allein schon deswegen gewinnt, weil man sich ab der ersten Sekunde voll vor der mächtigen Soundwand findet. Der dreizehnminütige Opener “Poisonous Essence” macht definitiv keine Gefangenen und offenbart sehr deutlich, worum es den Black Deathern geht. Die Spanier bringen in einer Tour mächtig Getöse durch Gitarrengequietsche und Disharmonien, dabei wechseln gerne mal die Tempi. In den drei Tracks lässt man sich ausgiebig Zeit, seine Ausdrücke rüberzubringen. Etwas mehr Struktur durch treibende Rhythmen liefert an zweiter Stelle “Hiereia Deuro”, das liebgewonnene Chaos allerdings bleibt. So auch im abschließenden “The Art Of Death”, in dem langsamere Geschwindigkeiten und eine eindeutige Rhythmik regieren. Das Teil erschien vor fünf Jahren als CD bei I, Voidhanger Records und erfreut sich nun einer erneuten Veröffentlichung bei Sentient Ruin Laboratories in Vinyl, Tape und Mp3 Formaten. Wer es noch nicht kannte, macht hier nichts verkehrt.

Wertung: 7,5/10
Autor: Joxe Schaefer