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Bei dem Extremzeug, welches da auf dem zweiten Album dieser Brasilianer aus dem Unterholz dringt, verschwinden die Coreanteile zu Gunsten mehr Black Metal. So wechseln sich voluminöse Tiefstgrowls aus Abgründen und hellere Keifigkeiten beispielsweise in “Where Shadows Of Death May Lie” ab, und weit entfernt von überschwänglichen Gleichmäßigkeiten kommt die etwas ruppigere Rhythmik in “Haunted By Old Ghosts”. Doch der Reigen dieser neun Tracks beginnt erst mal hellröhrig und urtümlich mit dem Titelstück; es wird bei nicht zu hoher Sounddichte gemetzelt. Nach den ersten drei Hammertracks überrascht eine sanfte Akustikgitarre, die das Intermezzo “Death’s Fathom” alleine bestimmt. Sonst hält sich Gerase und Midtempo in etwa die Waage und bei hohem Melodieanteil sind Soli ebenfalls Soli nicht zu verachten. Man achte dazu mal in “Under The Black Mark” und “Chaos And Demise” darauf. Mitsamt Coverartwork sprechen wir von einer gelungenen Scheibe, die der Oldschool Zielgruppe empfohlen wird.

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer