THY FEEBLE SAVIOUR – and darkness fell

Ohne Rücksicht auf Verluste kloppen die Texaner auf ihrem ersten Longplayer wie auf Kalteisen. Durch viele Breaks erscheint ein Gesamtbild aus verschieden langen aneinandergereihten Wutanfällen. Es kann auch vorkommen, dass ein Track nicht mal eine Minute Spielzeit auf die Kette bringen muss, um die volle Message zu bringen. Mit den Schlägen einer Glocke geht’s los in den Reigen von vierzehn Tracks. Unbarmherziges Riffgemahle vorneweg, folgt Kloppgemetzel der Drums mit zum leisesten Anticken gestochen scharfe Becken und aus dem Hintergrund hallt Kaltgekrächztes. Rückkopplungen gehören dazu, wie auch die Glocke, die sich noch öfter blicken lässt. Ob Black Metal aus Texas nun ein bekanntes Gütesiegel ist, darf bezweifelt werden. Allerdings wird hier mit zünftigem handwerk überzeugt, wozu schon das gelungene Coverartwork Programm, denn hier gibt es für knappe einunddreißig Minuten gepflegt was auf die Oldschoolfresse. Echt starkes Teil, dieses „And Darkness Fell“.

Wertung: 8,5/10
Autor: Joxe Schaefer