VASTUM – orificial purge

Hall und Geröchel werden den sechs Tracks vorausgeschickt, zwar nicht in einem separaten Intro, sondern im Opener „Dispossessed In Rapture (First Wound)“. Zu heftig oder brutal wird man nicht, aber der Punch wird schon gesetzt. Und der kommt auch an. Die Übereinkunft aus San Franzisko kümmert sich so frisch um Death Metal, dass man dabei alles andere als eintönig wirkt. In den sechs klar und mit Hall produzierten Tracks werden viele Ideen untergebracht. An der Gitarrenfront können das neben Suboktavengerippe auch Doppelläufigkeiten sein, oder Gitarristin Leilas der männlichen Growls unterstützenden Vocals, die ebenfalls unclean gebracht werden. Interessant auch, wie sie lauter werdend den Siebenminüter „His Sapphic Longing“ zum Abschluss angehen. Insgesamt ist das schon nicht zu zügiges, aber trotzdem grellgeiles Zeug. Deswegen ist es auch gar nicht verwunderlich, dass ihnen ihr Label 20 Buck Spin auch mit dem vierten Album treu bleibt das Teil mit dem ungewöhnlichen Coverartwork auf CD, Vinyl, Tape und als Download veröffentlicht.

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer