VIOLENTOR – manifesto di odio

Das nach dem klassischen Beginn im Opener und Titelstück ist übel knochiger Finsterthrash mit italienischsprachigen Vocals. Und die haben nicht nur vordergründig am meisten zu sagen, sondern man versteht sie sogar in einer Tonlage rough gebellt sehr gut. Reichen aber auch angenehm bis hin zur Cronos-Hysterie! Damit wären die neun Tracks zu zwei Dritteln schon erklärt. Der sogenannte Rest geht auf das Konto von Hochtempodrums, mal zu straighten Phasen, mal zum Chaosgitarren. „Ballad Of The Free Spirit“ überrascht gleich in mehrerelei Hinsicht. Erstmal ist das Teil des Trios aus der Toskana nicht italienischer Sprache, dann ist es eine unverzerrte Ballade, und dazu noch unheimlich schräg und ungestüm. Muss man auch als Venom-Fan mal gehört haben. Müßig zu erwähnen, dass auf der ganzen Platte absolut keinem Trend nachgelaufen wird. Und wenn jemand genau wissen will, was die in 2004 Gegründeten hier auf ihrem fünften Album anklagen, möge er bitte seinen Translater bemühen!

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer