VRENTH – succumb to chaos

Zwei Jahre nach ihrem Debütalbum wird im Hause Vrenth aus Amboy über den zweiten Longplayer nachgedacht. Acht Songs wollen veröffentlicht werden, die Death Metaller der alten Schule ansprechen. Es grummelt tiefenbetont und staubig, wobei trockene Growls aus unterster Schublade kommen. Die Saitenfraktion würgt und mahlt, zieht dich nach unten und behält sich dort. Die Produktion kann aber noch mehr herausstellen. Besonders in „Integrum Tenebrae“ werden immer wieder Leads und quirlige Soli eingefügt, mal eine hellere Komponente im Ganzen. Also dieser warme und voluminöse Sound der Kalifornier ist schon recht einzigartig, daran können sie wiedererkannt werden. Der regeltreue Gralshüter wird vielleicht die untermalenden Synthies anmerken, die stellenweise auftauchen, doch das wird nicht zum Verriss führen. Schließlich sind die fünf Members sind keine unbeschriebenen Blätter, drei von ihnen spielten vorher schon bei Ruin zusammen, sondern man weiß offensichtlich was man tut. Wer das schwarz-weiße Coverartwork mit dem roten Logo gesehen hat, wird das nicht anzweifeln.

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer