VULTUR – drowned in gangrenous blood

Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Vultur gegeben haben, sind dies hier die Extremisten aus Athen mit ihrem zweiten Album. Der Vierer stiftet einiges an Unheil und schickt den Hörer mit garstigen Tiefengrowls, molligem Riffgemahle und abgründigen Leads in die gruftige Unterwelt. Die Doublebass schafft locker weitere Strecken wie in “Return To Soil”, wenn nicht gerade Breaks und Tempowechsel eingebaut werden. Beim letzten Track traut sich der Vierer was und lässt langsam die Unverzerrte in “Postmortem Lividity” hineinhallen, mal ganz andere Klänge im sonst warmen und trockenen Todeszeug. Vultur aus Griechenland agieren in den acht Tracks sehr unheilvoll und sprechen damit auch Oldschool Black Metaller an. Die Protagonisten sind noch in anderen Bands aktiv, wie zum Beispiel Chaos Heresy, Ordeal und Ectoplasma. Und wie schwarz der Death Metal schon bei den Letztgenannten kommt, kennen wir von deren neuen Scheibe, die ebenfalls gerade erscheint.

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer