WARCOE – the giants dream

Ein Fuzzriff ist das erste, die klare Singstimme von Gitarrist Stefano aus dem Back das zweite auf dieser Scheibe. Bass und Drums kommen später dazu, um das zu komplettieren, was hier unter dem Doombanner begonnen hat. Der Dreier von der Adria schreitet ziemlich tight voran und die neun Tracks klingen sauber und aufgeräumt, auch wenn das instrumentale „Winternaut“ mal vorsichtig mit einer Rückkopplung beginnt. Die entsprechende stilistische Stimmung kommt nach einer gewissen Zeit schon auf, bis dahin könnte Warcoe auch problemlos auf einem digitalen Rocksender gespielt werden. Eine alleinige Akustikgitarre im gesanglosen „Omega Sunrise“ schafft für zwei Minuten einen Tapetenwechsel, der allerdings mehr als Intermezzo gedacht ist. Zu langsam werden die Italiener nicht und erst auf der zweiten Hälfte der Scheibe stehen Fünf- und Sechsminüter, die schon den Doomhead auf den Plan rufen. Vor allem das cool monotone „Scars Will Remain“ brennt sich gut ein. Nicht schlecht für ein erstes Album, mal sehen was mit dieser Band in Zukunft passiert …

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer