WHORE OF BETHLEHEM – ritual of homicide

Sympathisch, wenn ein Album mit einem fetten Riff loslegt. Besonders im angeschwärzten Death Bereich, denn dort dürfen wir den Austin-Fünfer ansiedeln. Als cooler Albumeröffner darf „Enlightenment Through Pain“ auch deswegen gesehen werden, weil der Abreißer den Kontext ihres dritten Albums ganz gut zusammenfasst, auch wenn hier noch das Pfund auf ratternder Rhythmik liegt. In „Nails In Your Coffin“ pusht sich mal ein Solo hoch, doch sonst sind solche Fingerarbeiten eher selten. Eine sichere Bank sind dagegen die Growls, denn die kommen garstiger als tief, aber ganz sicher jederzeit intensiv. Nachdem das einminütige Zwischenspiel „Gateway“ von der Schippe bis zum Monster durch ist, fegt „Sermon Of The Malignant Spirit“ durch die hochwertig produzierte Szene. Insgesamt können wir sagen, die neun regulären Tracks passen besser in die Black Metal Schublade, während der Speedkiller von Bonustrack „Pseudochrist“ alle Grenzen wieder aufhebt und einfach bloß geradeaus auf die Fresse gibt.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer