XANTAM – altered state (EP)

Der erste der vier Tracks ist ein Intro mit einem süßen Piano, die nächsten zwei sind definitives Black Death Worship. Auf ungestüme Art bewegt man sich im tighten Rahmen und lässt vom Schlagwerk wildes und grollig treibendes Gekloppe los. Das ergibt zusammen mit lebensaushauchenden Growls und aggressiven Riffs einen grummeligen Klangteppich, der sich kontinuierlich in der Breite ausrollt. Was Xantam noch gerne machen, sind zartere Gitarrenklänge unverzerrter Art einfügen. Mal dringt ein Solo hervor, das von weiter hinten kommt.  Der Alleinherrscher hinter diesem Projekt nennt sich Xantam The Beholder, kommt aus Kalifornien und hat offensichtlich ein Faible für Tasteninstrumente, denn auch im epischen Titelstück müssen Synthies herhalten, wenn auch nur zur Einführung. Für das vierte und letzte Stück “Devolution” muss man schon fünf Minuten aushalten. Die zweiundzwanzig Minuten Spielzeit erlauben es kaum, eine Gesamtbeschreibung abzugeben. Aber dem Höreindruck nach möchte man schon mehr hören, jedoch am liebsten ohne Tasteninstrumente.

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer