MAGES TERROR – damnations sight

Okay, greifen wir einmal nach einer Portion Black Thrash. In unseren Klauen finden wir eine Formation aus Queensland, die sich um Black Thrash kümmert und bei der zwei Members der Deather von Pustilence mitwirken. Es wird gerade ihr erstes Album abgeworfen; zehn beachtenswerte Tracks stehen zur Disposition, darunter leider auch ein eher verzichtbares Gitarrenintermezzo. Während die Riffgitarren ganz sicher nicht zu tief gestimmt wurden, und mehr Galle als Dunkelheit erzeugen, kommen von Basser und Shouter Stillborn meist recht dünne Vocals, hell und kratzig. Auch die Uh! kommen nicht so wirklich fett. Danach fängt „Paramount Specter Dust“ mit einem scharfen Ah! an, das kommt in der Tat schon wesentlich fetter. Ganz anders zeigt sich im Anschluss „Fane Of The Slug Gods“, das mit Ripp-offs recht munter hereinmarschiert kommt. Eine angenehm zu konsumierende Spielart, der sie im weiteren Verlauf noch öfter frönen. Gerne dazu mit der bereits munter aufgefallenen Sologitarre wie im mit Glocke startendem „Demon Bell“, das als Instrumental an sich bloß noch ein Intermezzo darstellt. Was ist denn da los, müssen denn schon auf einem Debüt Lückenfüller sein? Insgesamt startet der Vierer aus Brisbane abwechslungsreich ins Programm, Hörfluss und Fistraisemomente sind in ausreichender Zahl vorhanden!

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer