CHILDREN OF TECHNOLOGY – written destiny

Seit 2007 thrashen sich Children Of Technology aus Italien durch die Gehörgänge der Metalbevölkerung. Mit ihrem 2008er Demo „The Day After…“ erfolgte der Startschuss für eine Vielzahl von EPs und Splits. Nach den ersten beiden Longplayern „It`s Time To Face The Doomsday“ und „Future Decay“ ging am 18.12.2020 „Written Destiny“ an den Start. Das neue Werk von COT wird über Hells Headbangers als CD, Vinyl und Tape feilgeboten. Mit acht Songs über eine Spielzeit von etwas über einer halben Stunde verteilt, dürfte jedem klar sein, dass das Gaspedal abermals bis Anschlag durchgetreten wird. Die post-apokalyptischen Titel rattern herrlich roh und hässlich aus den Boxen. Der gelungene Spagat zwischen Speed und Thrash weiß schon sehr zu gefallen. Das I-Tüpfelchen bildet der Schuss Punk, den ich das ein oder andere Mal rauszuhören glaube. Prima Mischung. Es ist echt schwierig auf „Written Destiny“ Favoriten auszumachen. Das Album ist im Gesamtem sehr stimmig und es gibt eigentlich keine Ausreißer nach oben oder unten. Trotzdem würde ich als Anspieltipp „Soundtrack Of No Future“, „Warpainted Nightcreatures“ und „Wasteland Cratediggers“ empfehlen wollen. Was ein wenig schade ist, ausgerechnet der Titelsong „Written Destiny“ fällt etwas ab. Ich finde das immer schade, da ja genau dieses Stück das Album repräsentiert. Aber trotzdem höre ich hier ein hervorragendes Werk. Hämmernde Drums, knackige Riffs, ein wummernder Bass schön giftige Vocals. Eine gelungene Variation aus allem was Spaß macht.

Line-up:
Borys Crossburn – Bass, Guitar
Dee Dee Altar – Drums
DeathLörd Astwülf – Vocals

Wertung: 7,5/10
Autor: Hessie James