JOVIAC – here and now

Die Finnen Joviac gründeten sich 2016. Bereits 2017 kam ihr erstes Album mit dem Titel des Bandnamens „Joviac“ raus. 2018 wurde die Single „State Of Mind“ veröffentlicht. Und im April diesen Jahres erblickte der zweite Longplayer „Here And Now“ das Licht der Welt. Tja, prinzipiell würde ich jetzt anfangen und was positives schreiben. Leider ist das beste was ich sagen kann, dass die Jungs ihre Instrumente beherrschen und auch Sänger Viljami keine schlechte Stimme hat. Mir stellt sich allerdings die Frage, warum das alles nicht wirklich genutzt wird? „Here And Now“ kommt mit einer Laufzeit von knapp 42 Minuten um die Ecke. Wenn man die paar „Highlights“ rausnimmt, sind das geschätzte 35 Minuten zu viel. Tatsächlich ist das Intro das Beste an der Platte. Der erste Song „Straws“ ist noch der beste von allen. Was leider aber auch nicht viel zu heißen hat. Der Chorus ist noch ganz okay. Wer auf progressiven AOR steht, ist hier nicht verkehrt, aber selbst den Fans in dem Genre dürfte es schwer fallen, wirklich positiv über „Here And Now“ zu urteilen. Diese Scheibe hätte leider nicht mal zu Hochzeiten von AOR und Haarspray eine Chance gehabt. Die weiteren Songs sind auch nicht mehr besonders erwähnenswert. Langweilig trifft es wohl am besten. Alleine nur weil ich es schade finde, dass gute Musiker und ein guter Musiker eigentlich mehr könnten, gebe ich für dieses Desaster zwei Komma fünf von zehn Punkten.

Line-Up:
Viljami Jupiter Wenttola – Vocals / Guitar
Antti Varjanne – Bass
Rudy Fabritius – Drums

Wertung: 2,5/10
Autor: Hessie James