MANACLE – no fear to persevere

Die hallige Akustische macht den Anfang, dann übernimmt ein treibendes Riff und alle Zeichen stehen auf kernigen Heavy Metal der klassischen Bauart. Die vier Heavy Metaller aus Toronto schreiten im klassischen Line-up mit Drums, Bass, Gitarre und einer helleren und kraftvollen Singstimme erfrischend voran; zum spontanen Rausholen der Luftgitarre geeignet. Das ziemlich coole “Jouney’s End” stellt den etwas längeren Track zwischen all den anderen Vierminütern, von denen übrigens jeder schon mal auf Demos zu finden war. Möglicherweise ist dies der neueste Track, der mit einem Touch Epic die künftige Marschrichtung der Band aus Ontario vorgibt. Auch kann man zu diesem Song ein Video in den einschlägigen Portalen finden, was man besser mal tun sollte. Achtziger Amimetaller werden ihr Eldorado finden, eben schon wegen einer Produktion wie aus dieser Zeit. Gemischt und gemastert wurde übrigens von Enforcers Olof Wikstrand. Wer in jüngster Zeit bei Speedclaw und Chevalier aufmerksam wurde, der ist hier bei Manacle ebenfalls genau richtig! Bemängeln kann man nur die schlappe Gesamtspielzeit, da sollten gerade Musiker im Underground mehr drauf haben können. Man hole bitte schleunigst Manacle auf deutsche Bühnen!

Wertung: 8,5/10
Autor: Joxe Schaefer