REBELLION Listeningsession
Zu Gast bei Nauntown Music
Am 13. Januar 2018 waren wir eingeladen, vorab in das neue Rebellion Album „A Tragedy In Steel Part II: Shakespeare’s King Lear“ reinzuhören. Für mich persönlich war es das erste Mal, dass ich ein Interview führen durfte und natürlich gab es auch die Möglichkeit, mal ein paar kleine „Berühmtheiten“ aus der Szene zu treffen.
Freudig machte ich mich also auf den Weg zu Nauntown Music nach Grävenwiesbach und war völlig verdutzt, als ich statt vor einem Bürogebäude vor einem alten Bauernhof stand. Etwas zu früh kam ich mit den Leuten vom Rock Live Radio an, noch eine halbe Stunde vor der Zeit. In der alten Scheune wurden wir direkt von Gründungsmitglied und Basser Tomi Göttlich und der Frau von Frank, dem Chef von Nauntown Music, in Empfang genommen. Wir halfen ein wenig beim restlichen Aufbau und nach und nach trudelten die anderen Gäste und Bandmitglieder ein. Zunächst quatschten wir alle ein bisschen und machten uns bekannt, wobei die meisten sich schon kannten. Ein kleines Buffet mit kalten Häppchen gab es und Getränke. Alles in allem war die Stimmung ziemlich entspannt.
Tomi gab die ein oder andere Anekdote aus der Produktion zum Besten. Unter anderem erzählte er uns, welche abstrusen Situationen sie mit dem Regisseur beim Dreh zum Videoclip “A Fools Tale” fürs Album hatten und wie sie in klirrender Kälte im Wald standen und ohne Vorankündigung den Song 30% schneller spielen sollten, ohne das einmal wirklich geübt zu haben.
Nachdem dann alle da waren, unter anderem auch eine Dame der örtlichen Zeitung, haben wir noch eine kurze Fotosession mit Tomi, Oliver und Tommy eingebaut, bevor wir uns dem Album gewidmet haben. Gute zwei Stunden saßen wir auf dem Sofa oder an der Bar und haben uns das neue Album reingezogen, was für mich das erste Mal war, dass ich es überhaupt gehört habe und ich war durchweg begeistert. Was man von der Dame der Zeitung nicht behaupten konnte, die nach dem ersten oder zweiten Song das Weite suchte.
Durchweg begeistert war ich deswegen, weil der Sound einfach genial, düster, doomig und fies war. Hier mal eine Anleihe von Manowar, dort mal ein typischer Rocksound. Genau mein Ding! Mir fiel zwar sofort auf, dass sich Rebellion etwas von ihrem eigentlichen Stil entfernt haben, aber das in einer gelungen und abwechslungsreichen Art und Weise. Mehr dazu in meinem Review hier auf X-CRASH, Link dazu hier.
Mittlerweile war auch Stefan eingetroffen und die Interviewrunde ging los. Danach warteten wir noch in der schwindender Runde auf die Pizza, die wir dann ganz gemütlich in Franks Wohnung aßen. So ließen wir dann den Abend ganz entspannt ausklingen. Letztenendes muss ich sagen, ich bin mit völlig anderen Erwartungen zu diesem Event gefahren und war mehr als begeistert von dem Abend und der zurecht von Frank angepriesenen, familiären Atmosphäre.
Zum Review des Albums geht es hier:
Autor & Pics: Dominic Eisenhuth