SLAGMARK – purging sacred soils

Diese beiden Protagonisten aus deutschen Landen haben sich für Black Metal zusammengetan und ihr erster Output ist gleich ein ganzes Album geworden. Chöre und ein brennendes Feuer stellen das Intro “Hexenhammer”, danach fliegen weitere sechs Tracks mit Riffwänden und kaltem Gekeife aus den Speakern. Meist wird straight an der Schur entlang gedroschen, doch der Arschtritt kommt, die rohe Gewalt breitet sich aus und die Drums wirken dabei sogar recht lebendig. Lange Synthiepassagen treten das quirliger geriffte “Built On Bone Hills” los, sonst treten nur noch einmal die Tasten hervor. Mehr ist auch gar nicht notwendig, denn hier wird schön mit den Fingern allein die notwendige Kaltatmosphäre erzeugt. Schön auch, dass eine Glocke zu “As Cathedrals Drowned In Flames” verwendet wird, die hätte aber gern etwas deftiger angeschlagen werden dürfen. Sonst kann der Achtminüter alles, obgleich er auch besser auf das platte Synthieoutro hätte verzichten sollen. Starkes erstes Aufbäumen, mal sehen wie es mit Slagmark in Zukunft weiter geht.

Wertung: 7,5/10
Autor: Joxe Schaefer