STYGIAN TEMPLE – in the sign of the five angles

Dieses bereits vor vier Jahren veröffentlichte Album startet durch ein pompöses Finsterintro mit Pauken und Trompeten, dann marschiert eine breit aufgestellte Black Metal Macht los. Die sechs Tracks danach können noch mehr. Da ist ganz schön was los im Sound von Stygian Temple, vom Drumgewitter bis zu den Leads über den Riffbergen. Das drückt und scheppert so einladend, dass die Finger zum Volumenregler gehen und diesen im Uhrzeigersinn drehen. Ein Slowpart wie in „Cathartic Nimbus“ kann auch mal länger ausfallen. Wenn das so erhaben kommt, und auf diesem Level bleibt es auch die ganzen einundvierzig Minuten, dann muss kein Einbruch befürchtet werden. Vielleicht gehen die Leads im Titeltrack mit dem schönen Namen „In The Sign Of The Five Angels“ besonders ins Ohr, oder die Halbtonschritte in finalen „Dominion Of The Trident“, aber die Growls fallen dich immer kurzatmig an, packen den Hörer dabei am Schopf. Das genügt, um sagen zu können, dieses Debütalbum von diesem Duo aus deutschen Landen wird man sich wieder aus dem Regal ziehen. Diesmal auch aus dem Vinylregal, denn jetzt erscheint die Twelve-Inch.

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer