WARCRAB – damned in endless night

Sanfte Akustikgitarren zur hymnischen Leadgitarre machen es im Vorspann, bevor zu klarer Produktion der Arschtritt Stellung bezieht. Warcrab geben dir mit so deftigem Sludge Metal anständig aufs Maul, dass die Ohren auch bei Deathern schlackern dürfen. Außerdem arbeitet der Sechser aus Plymouth mit drei Gitarren, was in den neun Tracks plus Intro von untenrum sehr solide aufgestellt wirkt. Auf keinen Fall wird es zu temporeich, dass man oft an Doom denkt, auch wegen des fetten Grooves. Zu der ordentlichen Breitseite gesellen sich übel trockene Growls, die des Deaths wirklich würdig sind. Das Riff in “Magnetic Fields Collapse” überzeugt oder das Uptempo in “Kraken Arise” fällt schon auf, doch trotz einiger Walzen von imposanter Natur haben Warcrab aus dem Vereinigten Königreich auf ihrem dritten Album kaum wiedererkennbare Höhepunkte, was jedoch noch lange nicht heißt, dass man das Album nicht öfters am Stück genießen möchte.

Wertung: 7,5/10
Autor: Joxe Schaefer