22 Sekunden benötigt das Intro „The Void“ und danach ist für die nächsten 39 Minuten und 38 Sekunden Speed Metal vom Feinsten angesagt. Axetasy aus Stuttgart lassen den Hörer tief in die 80er eintauchen und man fühlt sich am ehesten an ganz alte Helloween erinnert. Geht das Tempo während der oft geshouteten Strophen und eingängigen Refrains fast durchgängig nach vorne, nimmt sich der Vierer während der zweistimmigen Gitarrensoli Zeit und drosselt gerne die Geschwindigkeit wie in „Fatal Maze“. Wie schon auf den Demos (alle drei Songs sind auch auf dem Album vertreten), sind alle acht Songs Volltreffer und hauen so vor die Latz, dass man nach genau 40 Minuten einfach nur die Repeat-Taste drücken kann. Dieses Rifffeuerwerk darf sich kein Metaller alter Schule entgehen lassen. Zumal dieses Debüt aus dem Hause Dying Victims mit einem grandiosen Artwork daherkommt. Und live ist das sympathische Quartett eh über jeden Zweifel erhaben.

Wertung: 9/10
Autor: Martin Hil