COMANDO PRAETORIO – ignee sacerta ctonie

Vier Jahre nach ihrer Dreitrack-EP “Divinita Terrifiche” erscheinen die Italiener mit vier neuen Tracks auf der Bildfläche. Jeder der vier Musiker ist noch in anderen Bands aktiv, wo nicht nur Black, sondern auch Death, Grind und Symphonic gespielt wird, doch hier trifft man sich einvernehmlich für oldschool Black Metal. Für italienische Verhältnisse zeigt man sich ganz schön roh und finster, worin die Gitarren über den Riffwänden aber auch angenehme Disharmonien unterbringen. Auch die Growls kommen böse und dringen von irgendwo weiter unten hervor. Bei aller Straightness wechseln trotzdem die Tempi, die dann für längere Phasen Bestand haben. Zwar läuft der Opener “Anelito All’ Arcano” schon über neun Minuten, doch der Fade-out kommt doch etwas brutal. Die Fades in den anderen Übergängen werden etwas eleganter gelöst und darin können sogar Zusammenhänge zwischen den Songs erkannt werden. In der Sounddichte schon ordentlich, der Titeltrack als Abschließer wirkt sogar noch gewaltiger, liefern Comando Praetorio zünftig ab, da hat die Zielgruppe wenig zum Naserümpfen.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer