ERIPHION-Δοξολογία

Gerade noch “Hossana” auf dem Dreher gehabt, kommt gleich der nächste Output der Geradeaus-Griechen. Diesmal das Debütalbum, und wer die EP bereits mochte, wird sich auch hier wohl fühlen. Dem Markenzeichen von wie an der Schnur gezogenem Gedresche bleibt der Protagonist mit dem Kürzel M treu, daran wird man Eriphion wiedererkennen. Das Riff des Openers “The Worship” ist schon mal der Oberammer. Überzeugend in Erscheinung tritt eine Riffqualität in allen acht Tracks, egal ob schleppend oder rasend. Das stellt eine überirdische Produktion gut heraus, nur der weniger ausgewogene Klang der Becken hält da nicht mit. Das Cover könnte für alle ein Hingucker sein, die sich geometrisch schon mal Gedanken über das in invertierte Kreuz gemacht haben, welches hier räumlich wird. Jetzt kann man sich noch mit den textlichen Hintergründen beschäftigen, oder gleich noch einmal von vorne hören. Der Verfasser dieser Zeilen entscheidet sich zu Letzterem …

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer