MALSTEN – the haunting of silvåkra mill-rites of passage

Wenn auch ihr 2020er Debütalbum „The Haunting Of Silvåkra Mill“ heißt, und ihr nun erscheinendes Folgealbum „The Haunting Of Silvåkra Mill-Rites Of Passage“, heißt das noch lange nicht, dass sich die Songs wiederholen oder es sich gar um eine Neuaufnahme des Erstlings handelt. Wir haben es hier mit sechs neuen Tracks zu tun, die man eher als Weiterführung betrachten darf. Hier wird Doom gespielt, mit klaren Vocals, die elektronisch leicht angezerrt wurden. Zunächst hören wir aber Streicher bis zur hereinkrachenden Lärmwand. Und es wird produktionstechnisch gern mit etwas Elektronik gespielt. Man höre mal das lärmig rauschende Finale des fast zehnminütigen Openers „Path Of The Nix“, das schaffen Drums, Becken und Riffs in der Form alleine nicht. Und wenn das nix ist, fressen wir n Besen. Na ja, verheimlicht werden soll hier auch nix, das fällt spätestens bei den Führungsmelodien einwerfenden Synthies von „Larum“ auf. Die Gleichmäßigkeiten in „Terra Inferna“ wirken schon hypnotisch, werden von Elektronikkrach noch kuntinuierlich verstärkt. Der Vierer kommt aus Malmö und klingt auch sehr schwedisch. Auf jeden Fall ist diese Scheibe dennoch nix von der Stange und es braucht schon etwas offenere Ohren.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer