PROFANATION – skull crushing violence (EP)

Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Profanation gegeben haben, sind diese hier die französischen Grind Deather mit ihrem ersten Lebenszeichen. Das Logo kann man schon mal gar nicht lesen, umso besser aber die Mucke hören. Die Drums ballern anständig und die Becken zischen sehr markant, dass die Saitenfraktion kaum durchkommt. Etwas besser schaffen das die heulenden Leads, eine Trademark des Fünfers. An einer der beiden Klampfen zockt übrigens Kev Desecrator von Destroyer 666. Das auf den Opener folgende „Global Terror“ kommt klarer und mit einem Tacken noch mehr Wucht, als wäre der Track aus einem anderen Aufnahmeprozess. Auch die Growls sowie die gesamte Produktion sind aber definitiv Underground. Bis auf bei „Graveyard Stomp“ und dem leiernden Synthegeräuschintermezzo „No Surrender“ wird auf das Gaspedal getreten, und alles bisherige wird durch den abschließenden Titeltrack getoppt. Ein gründlicher Fressepolierer sondergleichen. Nach nur sechs Tracks und neunzehn Minuten ist das Geprügel vorbei. Coole EP, die man gleich noch einmal abspielt.

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer