PROFESSOR EMERITUS – take me to the gallows

Besonders schnell gehen die Jungs aus Chicago nicht voran, doch man muss nicht gleich von Doom sprechen. Vielmehr fühlen sie sich im Midtempo wohl und haben wie im Epic Metal einiges zu sagen. Das kann man für den Opener „Burning Grave“ so stehen lassen. Beim zweiten Track „He Will Be Undone“ wird es doch schon doomiger, weil langsamer und getragener. Wie so oft liegt auch hier die Wahrheit irgendwo in der Mitte. Ihr Mitteilungsbedürfnis wird von der Gitarre maximal in mittleren Geschwindigkeiten transportiert, in „Rosamund“ schwingt sogar etwas Jag Panzer mit. Starke Vocals kommen von einer kräftigen Stimme, welche so einiges an Höhen drauf hat und das auch gerne zeigt. Hinter dem ungewöhnlichen Bandnamen stehen Members aus der lokalen Undergroundszene, kommen aus Bands wie Satan‘s Hallow, um gleich die Bekannteste zu nennen. Ihre sieben Songs werden von einem anständigen Cover verpackt. Zuständig dafür, die Erstellung des Artworks, nicht für das Verpacken, war Mister Adam Burke, der schon für Eternal Champion, Pagan Altar und Portrait tätig war.

Wertung: 7,5/10
Autor: Joxe Schaefer