WEATHERED STATUES – borderland

Weathered Statues gibt es noch nicht lange. Das Trio gründete sich aus Members von Cloak Of Organs, einer Post Doom Band. Davon ist hier nicht viel übrig, kann man ungehört sagen. Hier wird in die Zeit zurückgegangen, in der Wave und Punk ganz groß geschrieben wurde. Eine schneidende Frauenstimme bringt noch Flair der Sixties mit ein, derzeit auch ziemlich angesagt. Das macht alles eine ziemlich schlanke Figur und lässt viel Interpretationsspielraum für Vergleiche mit anderen großen Acts. Denn irgendwie muss man bei „Heather“ an die Großtaten der New Yorker Band Blondie denken. Andere wiederum mögen sich an Siouxsie And The Banshees erinnert fühlen oder es werden Freunde von Killing Joke oder The Cure angesprochen. Hallige Soli werden dünn gehalten, wobei hier im Sound an sich gar nichts zu fett gemacht wurde, doch live dürfte das ein interessantes Unterfangen werden. Und was tun, wenn Schreiberkollege Bert Meierjürgen, selbsternannter Fachmann für Produkte von Svart Records, sich grad auf dem Hammaburg freien Lauf lässt? Nichts, außer ihm viel Spaß zu wünschen und dieses Rev selber tippen.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer