APOLOGOETHIA

Vier Säulen für ein Hallelujah


Das ist erstmal gar nicht so verwerflich, wenn man den Namen Apologoethia bis jetzt noch nicht gehört hat. Wir von X-CRASH sind dieser Klänge ihres Debüts “Pillars” derzeit ziemlich angetan. Es sollte zwar ein Album werden, doch es wurde nur eine EP, deren vier Titel darauf schlicht als Pillar I – IV betitelt wurden. Die Protagonisten dieses beeindruckenden Studioprojekts gehören zu den wohl wichtigsten Musikern im spanischen Metaluntergrund. Für uns meldeten sich Shouter Lois (L.O.) und Mainman J.B. zu Wort. J.B. ist sehr überzeugt von seinem Tun, wie man hier unschwer überlesen kann. Und womit? Mit Recht, denn “Pillars” hat solche Klasse, dass es in so einigen Jahrespolls auftauchen sollte…


Joxe: Hallo J.B.! Wir hoffen, bei euch ist alles in Ordnung. Bitte sag uns, wer steckt hinter Apologoethia, wer macht was in der Band?

J.B.: Hi Joxe, Apologoethia basieren auf drei verschiedenen Charakteren. Persönlichkeiten mit einer weit geöffneten Mentalität und musikalischem Background. Ich spiele Gitarre, Bass und Synthies, Lois ist für die Vocals zuständig und Jordi für die Drums. Ich hab mich als Soundmann zusätzlich um die Aufnahmen, den Mix und das Mastering gekümmert. Also ich mehr um die Musik und Lois mehr um unser ausgearbeitetes Konzept, Themen und die Lyrics.

Joxe: Was bedeutet der Name Apologoethia für dich und eure Musik?

J.B.: Nun, wie du sicher weißt, ist es ein Mix aus zwei verschiedenen Konzepten. Eins ist mit dem anderen verwandt und näher zu unserem lyrischen und ideologischen Standpunkt. Apologetics ist der Weg, religiöse Prinzipien durch Sprache auszudrücken, während Goetia die Beschwörung biblischer Dämonen bedeutet. Das Wort kommt aus der altgriechischen Mythologie und Bedeutet Hexerei. Sie wurde in jüngerer Zeit von Aleister Crowley modernisiert und entwickelt. Wir haben den Buchstaben H mit eingefügt, um es optischer dem Gothic ähnlicher zu machen, ein Wort, dass perfekt mit unserem Geschmack für ausschweifend verzierte, dunkle und altmodische Musikstile harmoniert. Wenn du mich fragst, braucht man schon einen eigenständigen Bandnamen, damit die Band auffällt. Wer zur Hölle braucht noch mehr Black, Goat, Hell, Dark, Legion … was auch immer?

Joxe: Wie habt ihr Apologoethia ins Leben gerufen?

J.B: Ich kreiere die ganze Zeit Musik. Es ist etwas, das bei mir von allein herauskommt. Ich kann nicht dagegen an oder es stoppen. Für gewöhnlich nehme ich alles auf meinem Computer auf, egal, ob es ein ganzer Song ist oder bloß ein Haufen Riffs, Arrangements, Melodien oder Ideen. Bis ich auf einmal feststellte, dass ich eine Riesenmenge Zeug aufgenommen habe, dass in keiner Weise zu meinen Bands passte, in denen ich derzeit arbeite. Aber all das Zeug hatte einen ähnlichen Stil, so entschied ich, all diese Ideen zusammen zu packen, um zu sehen, was passiert. Es benötigte drei oder vier Jahre, um endlich einen musikalisch schlüssigen Weg zu finden. Riffs sind nicht wie Backsteine, die du wie beim Hausbau aufeinander legst. Es muss schon im Ganzen Sinn machen, so versuchte ich es trillionen Male, bis ich endlich den erdachten Weg fand. Ich hab gedacht, ich könnte eine ganze Platte damit machen, aber am Ende waren nur vier Songs komplett. Also entschied ich, mich auf diese vier Songs zu fokussieren und zu sehen, wie weit diese EP gehen wird, bevor ich an einem Longplayer arbeite. Als die Songs mit meinem Computer vorproduziert waren, sendete ich das Material zu Jordi, dass er an seinen Drumtracks arbeiten konnte. Möglicherweise ist er der bislang beste Drummer in meinem Land, daher wusste ich, dass es für ihn ein Leichtes war. Zum Schluss sendeten wir die Tracks zu Lois, so konnten wir einen lyrischen und thematischen Background drum herum erarbeiten.

Joxe: In welchen Bands habt ihr zuvor gespielt und welches ist aktuelle eure Hauptband?

J.B.: Ich habe in den letzten Jahren in so vielen Bands gespielt. Ich glaube nicht, dass es notwendig ist, alle zu nennen. Im Moment spiele ich mit meiner Hauptband Graveyard (Death Metal), Körgull The Exterminator (Black Thrash), E-Force (mit ex-Voivod Sänger Eric Forrest) und Krossfyre (Black Thrash). Ich habe außerdem ein Horror Music Projekt namens Of Darkness und ich bin Mitwirkender bei Teitanblood neben meinen Sound- und Produktionstätigkeiten mit ihnen. Unser Sänger Lois spielt ebenfalls in vielen Bands wie Balmog (seine Priorität), Marthyrium, Ovakner und sicher einige mehr. Und Jordi ist einer der meistgefragten Drummer in Spanien. Er spielt mit den Briten Cruciamentum, so wie bei Sheidim, Lux Divina, Foscor und Ered. Ich bin mir nicht sicher, welches seine Hauptband ist.

Joxe: Euer Debüt enthält nur vier Tracks. Das sind tatsächlich alle Geschriebenen?

J.B.: Wie ich zuvor schon sagte, ist das derzeit alles. Es sind nur vier Stücke, aber sie sind lang genug mit so vielen Ideen und Riffs darin, dass ich leicht eine LP damit hätte arrangieren können, statt einer EP. Aber ich hab mich entschieden, alles auf vier Tracks zu konzentrieren und sie mit mehr Tiefe, Komplexität, Verdrehtem und Bizarrem zu versehen, statt jedes Riff zu wiederholen

Joxe: Was sind die Säulen?

L.O.:  Nun, zu der Zeit, als J.B. mir die Songs dieses neuen Projektes sendete, startete ich mit dem gesamten Lyrikkonzept. Ich habe über Grundthemen der menschlichen Natur aus verschiedenen religiösen Denkansätzen gelesen, speziell die monotheistischen Religionen wie Judentum, Christentum und Islam. Daher hielt ich es für eine gute Idee, darüber zu sprechen, zumal diese Songs eine Art religiöse Aura vermittelten. Das Majestätische und die Pracht der Musik ist dem Gefühl ähnlich, die mir beispielsweise die barocken Passionen von Bach vermitteln. Diese Säulen sind grundsätzliche Themen der Menschheit: die Essenz der Seele, die menschliche Natur, der Tod und die ewige Präsenz des Universums.

Joxe: Einer meiner Favoriten ist “Pillar I (De Fundamenta Spiritus)”, in dem ich zunächst an Doom Metal dachte. Würde Doom eine Möglichkeit sein, deine Ideen in Musik auszudrücken?

J.B: Eine Sache in dieser Band/Projekt war sofort klar: Ich möchte nicht in einem Wort wie Black, Death, Doom oder Thrash etikettiert werden. Für mich bedeutet  Apologoethia Leidenschaft und Dunkelheit, unabhängig davon, welchen Stil du benötigst, diese musikalischen Gefühle zu erreichen. Ich bin nicht so der Typ, der sagt: okay, ich schreib jetzt ein Doomriff oder einen Doomsong. Sondern es kommt ganz einfach so heraus. Ich mag es, wenn viele verschiedene Dinge in einem Song passieren, ich mag Vielseitigkeit und unerwartete Dinge wie Doom, Black oder Death Metal in einem Song zusammen zu packen. Manche Leute beschreiben uns als Black Metal Band, vielleicht wegen Lois’ Vocalbereich und Klang. Aber wenn du dir die Vocals wegdenken kannst und nur der Musik lauschst, wird es für dich ziemlich schwierig sein, uns als Black Metal Band zu beschreiben, Doom Metal Band oder Death Metal Band. Ich folge keinen Regeln und ich bin sicher, diese Idee des freien Willens auf unserem nächsten Longplayer zu entwickeln, zusammen mit symphonischen Parts, klassischer Musik, Heavy Metal und was immer dunkel und furchterregend klingt.

Joxe: Auch sehr großartig ist “Pillar IV (De Aeterno Praesentia)”. Hören wir darin eine Sitar? Erzähle uns bitte etwas über das Kreieren dieses Songs. Was war die Idee hinter diesen Monumenten?

J.B.: Es ist keine Sitar, es ist bloß ein cleanes Gitarrensolo. Es gibt dazu eine lustige Geschichte. Bei den Demotracks der Vorproduktion habe ich das Solo improvisiert, damit ich mich daran erinnere, für den Part an einem Leadgitarrensolo zu arbeiten. Man kann sagen, ich habe das erste in meinen Kopf Kommende aufgenommen. Als es an der Zeit für die finalen Gitarrentracks war, versuchte ich das Solo eine Million Mal mit einem besseren Sound zu reproduzieren, bis ich merkte, dass es für mich unmöglich war, meine Improvisation zu toppen. Am Ende hab ich das Lo-Fi Solo dringelassen und es mit den echten Drumtracks synchronisiert. Am Ende, denke ich, ist es ausgearbeitet!

Wie du sagtest, sind diese Tracks für mich Monumente von hohen Proportionen und nicht bloß vier Tracks mit sich wiederholenden Riffs. Es muss schon groß, massiv, dramatisch, abgründig und episch wie Scheiße sein. Sie müssen schon Tiefe und Emotionen haben, deine Gefühle auf verschiedene Art berühren und nicht bloß brutal der Brutalität wegen sein, ich mag diese Herangehensweise an Musik nicht. Nimm zum Beispiel Coroner, sie waren und sind immer eine von meinen Alltime Faves. Sie sind keine standard Thrashband mit standard Thrash Moshingriffs. Sie versuchen dir durch deine Gefühle etwas zu vermitteln und dich nicht nur zum Bangen zu kriegen. Ich finde das sehr gut, wenn eine Band das erfolgreich umsetzt. Mind over Metal, wenn du weißt, was ich meine. Für mich muss Musik etwas vermitteln. Wenn du den standard Durchschnittskram willst, dann geh doch Bands wie Vader, Krisiun, Arch Enemy, Kataklysm or shit like that hören, “extreme” Musik für “extreme” Leute. Ich wäre am Boden zerstört, wenn ich wüsste, dass 99% meiner Hörer sich nur ums Headbanging kümmern und darum, wie brutal sie sind, weil sie meine Musik hören. Go and fuck yourselves! Für mich hat Musik mit viel mehr Tiefe zu tun als das. Natürlich mögen wir alle einfaches Zeug wie Motörhead, AC/DC oder fucking Slayer, weil diese Jungs Songs geschrieben haben und nicht bloß brutale Parts zusammengeschustert haben. Ich finde das auch okay, versteht mich nicht falsch! Aber Apologoethia ist eine extreme Metalband und meine Annäherung an extreme Musik ist völlig anders, wie ich zu beschreiben versucht habe. Mir muss ein Schauer über den Rücken laufen und das passiert nur, wenn da Seele und Leidenschaft in der Musik ist. Eine Minute von Celtic Frost, Master’s Hammer oder Negative Plane haben viel mehr Tiefe als die ganze Belphegor Discographie.

Joxe: Denkst du generell über die Verwendung von Synthesizern nach, oder verwendest du sie nur, wenn es für einen bestimmten Part im Songwriting notwendig ist?

J.B.: Wie ich bereits sagte, Apologoethia besteht aus Emotionen und Leidenschaft und manchmal kannst du die Erhabenheit mit Drums, Bass und Gitarre nicht erreichen. Ich mag es nicht, wenn Bands die Keyboards als Leadinstrument benutzen. Ich bevorzuge es so zu verwenden, als wäre es Klebstoff, der alles miteinander verbindet und etwas Tiefe und Farbe zum Riff oder zur Idee gibt. Verzerrung ist nur Verzerrung, es hat ein Limit. Mit Keyboards sind die Möglichkeiten endlos. Du kannst die Natur und Farbe eines Riffs komplett verändern, wenn du eine einzige Note des Keyboardarrangements änderst. Es fasziniert mich, hat es immer getan.

Joxe: Erzähle uns etwas über die Lyrics. Ich denke mal, ihr wählt dunklere Wege, damit sie zur Musik passen?

L.O: Wie ich bereits sagte, versuchte ich verschiedene religiöse Perspektiven und Interpretationen von Überbegriffen zusammen zu packen, immer aus meiner eigenen Sicht und okkulter wie kritischer Beleuchtung. Seit Beginn der menschlichen Existenz haben Religionen immer die Mysterien im Leben und dem Tod versucht zu erklären. Und ich denke, wo akademisches und allgemeines Wissen, wie beispielsweise die Naturwissenschaft keine Erklärung findet, kann das manchmal die Religion. Nun soll dies auf keinen Fall so was wie Propaganda sein und es ist keine bekehrende Aussage hinter den Lyrics, sondern nur eine persönliche Suche.

Joxe: Was passiert als nächstes bei Apologoethia, sind da vielleicht Auftritte geplant?

J.B: Apologoethia wurde nicht für Livezwecke kreiert, es ist ein Studioprojekt. Aber man soll ja niemals nie sagen. Ich meine, man kann ja nie wissen. Wenn die EP gut läuft und wir es hinkriegen, eine LP zu machen, was ganz sicher passiert, werden wir sehen. Im Moment sind alle drei von uns sehr mit unseren anderen Bands beschäftigt, dass Liveshows nicht auf dem Plan stehen. Ganz zu schweigen davon, dass wir mehr Leute finden müssten, denn es ist unmöglich, das ganze Zeug mit nur einem Drummer, einem Gitarristen und einem Sänger zu spielen. Wir bräuchten noch drei Leute (noch einen Gitarristen, einen Bassisten und einen Keyboarder. Glaube nicht, dass das passieren wird, ehrlich gesagt.

Joxe: Wir werden also ein ganzes Album erwarten dürfen?

J.B: Es wird einen Longplayer geben. Darauf habe ich Darragh von Invictus Productions mein Wort gegeben. Er vertraute der Band und brachte eine EP einer unbekannten Band aus fucking Spanien heraus. So musste ich ihm das Vertrauen zurück geben. Nebenbei gesagt, habe ich das Kreieren dieser Säulen sehr gemocht. Es ist etwas, das ich gerne bald wiederholen möchte.

Joxe: Vielen Dank für das Interview. Die letzten Worte gehören dir!

J.B: Thanx, Joxe, für deine Zeit, es war mir ein Vergnügen. Ach, und sorry für mein gebrochenes Englisch (von wegen, ich musste ganz schön googeln! Anm. d. Verf.). Hört Musik ohne auf Trends, Labels oder den Hype der sozialen Netzwerke zu achten!!!

Joxe Schaefer

English Version:

Joxe: Hello J.B.! We hope your’re doing fine. Please tell us who is Apologoethia. Wich member does what in the band?

J.B: Hi Joxe, Apologoethia is based upon 3 different characters, personalities, with with a wide open mentality as far as musical background. It is me on guitars, bass and synths, Lois on vocals and Jordi on drums. I also took care of the recording, mix and mastering since I’m a sound engineer. I’m more of a musical guy while Lois takes care about the concept, lyrics and themes we talked about.

Joxe: What does the name Apologoethia mean to you and your music?

J.B: Well, as you can figure out, it is a mix of 2 different concepts, each one related with each other and closer to our lyrical and ideological point of view. Apologetics is the way you express some religious principles through the speech, while Goetia is a conjuration of biblical demons. The word comes from the old greek civilization and meant witchcraft, it was updated and developed “recently” by Aleister Crowley. We included an H in the word in order to make it visually similar to Gothic, a word that works perfectly with our taste for excessively ornated, dark and old fashioned music style. If you ask me, I think you need a unique and original band monicker in order to make your band stand out. Who the hell needs another Black, Goat, Hell, Dark, Legion whatever¿?.

Joxe: In wich way did Apologoethia come to life?

J.B: I’m creating music all the time, that’s something that comes out naturally, I can not fight against it or stop it. I use to record everything on my computer, no matter if it is a whole song or just a bunch of riffs, arrangements, melodies or ideas. All of a sudden I realized I had a shitload of stuff recorded that didn’t fit with any of the bands I’m currently playing with and all that stuff had a similar and style and approach, so I decided to put all those ideas together and see what happened. It tooks me 3 or 4 years to finally find a way to use all that stuff in a coherent and musical way. Riffs are not like bricks that you put together in order to built a house, it needs to make sense in its whole, so I re-do it a trillion times until I finally shaped it the way I was expecting. I thought I could make a whole record with all that stuff, but in the end only 4 songs were completed so I decided to focus on those 4 songs and see how far this EP can go before I start preparing a full lenght. Once the songs were pre-produced with a computer machine, I sent the stuff to Jordi so he could prepare his drum tracks. He’s is probably the best drummer so far in my country, so I knew that he could nail it easily. In the end, we sent the tracks to Lois so he could work on it conceptually and develope a lyrical and thematical background around it.

Joxe: In wich bands did you play before and what is actually your main band?

J.B: I’ve played in so many bands over the years, I don’t think it is necessary to write them all down. Currently, I’m playing with my main band GRAVEYARD (death metal), LUX DIVINA (dark metal), KORGULL THE EXTERMINATOR (black thrash), E-FORCE (with ex-VOIVOD’s singer Eric Forrest) and KROSSFYRE (black thrash). I also have a horror music project called OF DARKNESS and I’m a contributor as well in TEITANBLOOD apart from my obvious sound/production duties with them. Lois, the singer, he also plays in a so many bands like BALMOG (his priority), MARTHYRIUM, OVAKNER and probably a few more. Jordi, the drummer, he is one of the most demanded drummers in Spain, he’s playing with british CRUCIAMENTUM, as well as SHEIDIM, LUX DIVINA, FOSCOR, ERED… Not sure which is his main band!.

Joxe: Your debut conains only four tracks. Are these all songs written?

J.B: As I previously said, that’s it at the moment. It is only 4 tracks but long enough and with so many ideas and riffs inside that I could have easily arranged an LP instead an EP, but I decided to concentrate everything on 4 tracks and make them more deep, complex, twisted and bizarre instead of repeating each riff 4 more bars and create 8 more simple and basic tracks instead 4.

Joxe: What are the pillars?

L.O:Well, in the time JB sent me the songs of this new project and I started with the entire lyric concept, I was reading about some basic topics of human nature from different religious approaches, especially the main monotheistic religions -Judeo-Christianity-Islam- and I thought that it could be fine to talk about them, I mean, those songs transmitted me some kind of “religious” aura. That majesty and magnificence of music is similar to the feeling that for example the baroque Passions of Bach transmit me. Those pillars are basic topics of mankind: the essence of the soul, human being nature, death and the eternal presence of cosmos.

Joxe: One of my faves is the track “Pillar I (De Fundamenta Spiritus)”, where i first expected Doom Metal. Would Doom be poossibility for your ideas to express in music?

J.B: One thing was clear about this band/project; I don’t want to be labelled inside a word like Black, Death, Doom or Thrash. To me, APOLOGOETHIA is about passion and darkness, no matter which metal style you need to develope in order to reach those music feelings. I’m not like “ok, I’m going to write a doom riff or a doom song”, it just comes out naturally. I like when so many different things happen in a song, I like diversity and unexpected things happening like putting together doom, black or death metal parts inside the same track. Some people describes us as black metal, probably because of Lois vocal range and tone. But if you could get rid of the vocals and just listen the music, it would be very difficult for you to describe it as a black metal band, a doom metal band or a death metal band. I’m not following any rules and I’m sure I will develope this idea of freewill on our next full lenght including more symphonic parts, classical music, heavy metal… whatever that sounds dark and eerie.

Joxe: Another great one is “Pillar IV (De Aeterno Praesentia)”. Do we hear a sitar in it? Please tell us about the creation of these songs. What was your idea behind these monuments?

J.B: It isn’t a Sitar, it is just a clean guitar solo. It has a funny story behind it… I recorded that solo as a improvisation on the pre-production/demo tracks, just to remind me that I had to work on a lead guitar solo on that part. Let’s say I recorded the first thing that came to my mind. When it was time to record the final guitar tracks, I tried to reproduce that solo a million times with a better sound until I realized it was impossible for me to play one that was better than this improvisation, so in the end I kept that low-fi cheap sound improvised guitar lead and tried to synchronize with the real drum tracks we had recently recorded. In the end I think it worked out!. As you said, for me these tracks are monuments of huge proportions, not just 4 tracks with a bunch of random riffs. It had to be grand, massive, dramatical, ancestral, abyssal, epic as fuck. They needed to have depth and emotion, touch your feelings in so many different ways, not just brutal music for the sake of being brutal, I hate that kind of approach to music. Take CORONER as an example, they are and have always been one of my all time favourite bands. They’re not an standard thrash band with standard thrash moshing riffs. They try to transmit something to you through your feelings, not just making you bang your head. I really dig when a band manage this with success.Mind over Metal if you know what I mean. Music, to me, must transmit something. If you want standard average crap, go and listen bands like VADER, KRISIUN, ARCH ENEMY, KATAKLYSM or shit like that, “extreme” music for “extreme” people. I would be devastated if I knew that 99% of my listeners only take care of headbanging and claim how brutal they are because they listen to my music. Go and fuck yourselves! To me music is a lot more deep than that. Of course we all enjoy with more plain and simple stuff like MOTORHEAD, AC/DC or fucking SLAYER, after all this guys wrote SONGS not just brutal parts put together. I’m ok with that approach as well, don’t get me wrong. But APOLOGOETHIA is an extreme metal band and my approach to extreme music is a lot different as I tried to explain. I need to have chills go down my spine and it only happens when there is soul and passion within the music. 1 minute of CELTIC FROST, MASTER’S HAMMER or NEGATIVE PLANE has a lot more depth than the entire BELPHEGOR discography.

Joxe: Do you generally think about using synthesizer, or do you just take them, if it is necessary for a special part in songwriting?

J.B: As I said, APOLOGOETHIA is all about emotions and passion and sometimes you can not reach that point of grandeur just with drums, bass and guitar. I don’t like when bands use keyboards as a lead instrument, I prefer to use it as if it was glue in order to unite everything and give some depth and colour to the riff or idea. Distortion is just distortion, it has a limit. With keyboards the possibilities are endless. You can completely change the nature and colour of one riff just changing a single note on the keyabord arrangement, it fascinates me, has always done.

Joxe: Please tell us something about the lyrics. I guess you are taking darker paths to fit to your music?

L.O: As I told you, I tried to put diverse religious perspectives and interpretations of basic topics all together, always under my personal vision and with an occult and syncretic approach. Religions, since the beginning of human existence, tried to explain all the mysteries around life and death, and I think where academic and common knowledge, like for example science, can’t give light, religion sometimes can. Anyway, this is not any kind of pamphlet, there is no a proselytism objective behind the lyrics, only a personal search.

Joxe: What will happen next with Apologoethia, are there some gigs planned?

J.B: Apologoethia wasn’t created for live purposes. It is a studio project. BUT, never say never. I mean, you never know… If the EP works well and we can manage to make another LP which is something I’m sure will happen, we will see. Right now the three of us are so busy with our other bands that live shows is something that it is out of our agenda. Besides, we would need to find more people, it is impossible to play all that stuff with just a drummer, a guitar player and a singer. We would need at least 3 more guys (another guitar player, a bass player, a keyboard player…). Don’t think it will happen, honestly.

Joxe: Do we have to expect a full album soon?

J.B: There will be a full lenght, I gave my word to Darragh from Invictus Productions that we would do it. He trusted the band putting out an EP from an unknown band from fucking Spain, I need to give him back the favour. Besides, I really enjoyed the process of creating these Pillars, that’s something I would like to repeat soon.

Joxe: Thank your for the interview. The last words are on you!

J.B: Thanx Joxe for your time, it’s been a pleasure. Ahh, and sorry for my broken english, by the way. Enjoy music no matter of trends, labels or social network hype!!!

Autor: Joxe Schaefer