TOTALITARIAN – bloodlands

Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Totalitarian gaben, sind dies hier die Römer mit ihrem zweiten Album. Hammer für aus Italien. Hier ist mal nix schön oder nur etwas extrem, sondern volle Grotte böse und finster. Das Gedresche kommt im Nähmaschinentempo, dazu geben disharmonische Leads vollmundig den Ton an. Hasserfüllte Growls, mal von links, mal von rechts, können sich überlappen. Das ist absoluter Oldschool Black Metal, abgesehen von einem Tenor im Back von “Of Bullets And Gas”. Deutschsprachige Samples gehören dazu, denn lyrisch geht es durch die Ruinen von Warschau und weiter in Richtung Osten. Wenn man sich etwas auskennt und den Titel des ersten Tracks “1933” sieht, dann hat man auch die zeitliche Einordnung auf dem Schirm. Betrachtet man sich das Coverartwork, entdeckt man ebenfalls keine Farbe, sondern viele Schatten, Unheil und Zerstörung. Wer drauf steht, wird mit der knappen Gesamtspielzeit unzufrieden sein. Diese fünf Tracks vor dem Outro werden zusammen zwar dreist als Longplayer bezeichnet, doch sonst springen hier keine Kritikpunkte heraus.

Wertung: 7,5/10
Autor: Joxe Schaefer